England-Reise Frühjahr 2011 [379]

Rückreise [8]: Dover – White Cliffs

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Dover – White Cliffs

Und zum Abschied – als wollte sie uns den versüßen und zum Wiederkommen einladen – kommt die Sonne durch die Wolken und scheint noch einmal auf die berühmten und vielbesungenen „White Cliffs of Dover“.

England-Reise Frühjahr 2011 [378]

Rückreise [7]: Dover – White Cliffs

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Die „White Cliffs“ SEHR nahe

Keine Angst: wir sind nicht zu nahe dran, es ist nur die Wirkung des Teleobjektivs. Unser Kapitän weiß schon, was er tut.

England-Reise Frühjahr 2011 [374]

Rückreise [3]: an Bord in Dover

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An Bord

Wir sind bereits nicht nur an Bord, sondern schon hoch oben an Deck und beobachten, wie unter uns noch die letzten Autos [PKWs und LKWs] verladen werden. Die Laufbrücke direkt unter uns in der Mitte ist übrigens für Fußpassagiere.

 

England-Reise Frühjahr 2011 [373]

Rückreise [2]: Dover

Dover
Dover: ein geschäftiges Treiben beim Ausladen

Und dann ist unsere Fähre auch schon da und das geschäftige Treiben des Ausladens beginnt. Es geht dabei überhaupt nicht hektisch zu, sondern zügig. Alle großen und kleinen Rädchen dieses Getriebes greifen flüssig in einander und so geht Alles schnell und nach ganz kurzer Zeit können wir schon an Bord rollen.  Vorsichtshalber hatte ich „priority boarding“ gebucht, denn da wir ursprünglich erst mit der 01:25-Fähre gerechnet und noch die Fahrt nach Aachen – genauer gesagt Kornelimünster – vor uns sowie die Zeitverschiebung [auf dem Kontinent war es ja schon eine Stunde später] einzukalkulierenhatten, wollte ich sicher sein, dass wir als eines der ersten Autos in Calais die Fähre verlassen können würden. Aber das wäre, wie sich schnell herausstellte, unnötig gewesen, denn die Fähre war so leer, dass wir auch so ganz vorne gestanden hätten, und dass das Ausladen in Calais ganz blitzartig ging.

 

England-Reise Frühjahr 2011 [372]

Rückreise [1]: wieder in Dover

Dover
Wieder in der Schlange zum Einschiffen

Wir sind wieder in Dover im Hafen und warten treu und brav in der uns zugewiesenen Spur darauf, dass das Einschiffen losgehen kann. Im Gegensatz zur Hinfahrt, auf der wir, wegen eines Megastaus auf dem Brüsseler Ring Calais nur mit großer Verspätung erreicht hatten, waren wir dieses Mal nicht nur pünktlich, sondern sogar zu früh – sodass wir auf eine frühere Fähre [12:40 statt 01:25] konnten.

Zur Fahrt von Abbots Salford nach Dover hier ein Auszug aus Mary’s Reisetagebuch:

08:14 leaving S.H. [= Salford Hall Hotel]; beautiful sunny day; hardly a cloud in the sky; we head toward Warwick for the M40; A46 to M40; we hit the M40 just out of Warwick; now, we’re headed toward Oxford + London; sky is beautiful blue with a few puffy clouds around; at S.H. this morn, Pit had full English breakfast; I had scrambled eggs, ham, bacon, toast, orange juice, and chocolate croissant; 09:43 we hit the M25 Heathrow jam; 10:30 we leave the M25 at Clacket Lane for personal services; getting back in thecar Pit comments, ‚driving a German car in England wearing a TX hat is quite sensational‘; 10:45 we see first sign for M26 and Channel Tunnel; 10:46 we’re on M26 heading for M20; sky is gradually becoming more cloudy, but sun is still bright and it’s a sparkling day; onto M20 before Maidstone, but now clouds are darkening + thickening + there are just a few drops of rain for 20 seconds, but sun is shining yet; few more drops about 30 miles from Dover; M20 joins A20 just after Channel Tunnel entrance; in Dover about 11:35; at 11:50 in line 210; we’re here early and will be on the 12:40 ferry instead of the 01:25 ferry; safely here + sun is shining.“

England-Reise Frühjahr 2011 [15]

Auf dem Autodeck, vor dem Einsteigen, noch schnell ein Bild vom „Chauffeur“, …

Chauffeur
Der "Chauffeur"

… bevor es dann weiter geht, in England, auf die Autobahn Richtung London, mit Ziel Abbot’s Salford – etwas hinter Oxford.

Um 15:42 englischer Zeit waren wir übrigens da. Hier in England gab es keine Zollkontrolle mehr – die hatten wir ja schon in Frankreich hinter uns gebracht.

Das Fahren auf der linken Straßenseite erwies sich – ich kannte das ja schon von früher her – als völlig unproblematisch. Wenn ich danach gefragt werde, ob es schwierig ist, sage ich immer, „Nein, absolut nicht, denn jeder fährt da ja links.“ Ist zwar eine Binsenweisheit, stimmt aber. Ich habe damit wirklich nur einmal Probleme gehabt, und das war mitten in der Nacht, bei absoluter Dunkelheit, als ich mit einer 180-Grad Kurve von einem Feldweg auf eine Landstraße eingebogen bin. Da bin ich dann allerdings für ein paar Sekunden auf der falschen, also auf der rechten Straßenseite gelandet. Aber da weit und breit kein Verkehr war, war das nun nicht weiter problematisch. Und hätte ich andere Autos und deren Lichter gesehen, wäre es ja auch gar nicht passiert.

Unsere Route in England: von Dover über die A20 in Richtung Folkestone, dann über die M20, M26 und M25 [London Orbital] an Heathrow [da gab’s noch einmal etwas Stau, war aber bei Weitem nicht so schlimm wie um Brüssel herum] vorbei auf die M40. Ursprünglich hatten wir ja unterwegs noch Rye [soll ein wunderschönes Städtchen sein, das schönste der Cinque Ports] besichtigen wollen, aber weil wir ja nun mal mit anderthalb Stunden Verspätung in England waren, haben wir den Plan fallen gelassen. Dann ging’s an Oxford vorbei auf der A40 und auf der A44 über Chipping Norton, Moreton-in-Marsh und Bourton-on-the-Hill nach Evesham. In Evesham und kurz danach hatten wir ein wenig Schwierigkeiten, den richtigen Weg zu finden. Aber relativ schnell fanden wir uns wieder zurecht und kamen auf der A46 [Richtung Stratford-upon-Avon] über die B439 durch Salford Priors nach Abbot’s Salford mit unserem Ziel, Salford Hall Hotel, wo wir um 20:10 bei Kilometerstand 43.048 ankamen.

Noch ein Erlebnis am Rande: auf dem Autobahnring um London herum mussten wir tanken. Und wir wollten gerade damit anfangen, als an der anderen Seite der Zapfsäule jemand Diesel zu tanken begann und aus der Säule Qualmwolken kamen. Während der Mann auf der anderen Seite schleunigst den Tankvorgang abbrach und sein Auto an eine andere Säule fuhr, bin ich in die Tankstelle gerannt und habe denen an der Kasse zugerufen, dass aus der Säule Rauch kommt, nur um ganz ruhig entgegnet zu bekommen, „Wissen wir.“ Aber das war auch absolut Alles. Getan haben die gar nichts. Und passiert ist weiter auch nichts.

England-Reise Frühjahr 2011 [14]

… sehen in der Ferne im Dunst die berühmten weißen Kreidefelsen, die „White Cliffs of Dover„, die bei diesem Wetter – nach Sonnenschein in Calais noch beim Auslaufen hatte es jetzt bedeckten Himmel und ziemlichen Dunst – aber gar nicht so weiß aussehen. Dazu müsste die Sonne draufscheinen. Und das, soviel kann ich jetzt schon verraten, konnten wir dann auf der Rückfahrt bewundern.

White Cliffs
The White Cliffs of Dover

Auf der Fähre hatten wir uns dann, nachdem wir das Ablegen beobachtet und draußen auf dem Ärmelkanal ein paar Fotos geschossen hatten, noch etwas die Füße vertreten. Schließlich muss man ja den „duty free shop“ zumindest einmal betreten haben – auch wenn man da nicht unbedingt kaufen muss. Früher habe ich mir da immer eine Flasche guten schottischen Whiskys gekauft – zuerst, weil er da so billig war, und später dann, als es nicht mehr so billig war, weil ich aber auf der Fähre auch die etwas selteneren Sorten [gute Single Malts] bekommen konnte. Aber mittlerweile sind die Preise auch beim zollfreien Einkauf – dank der EU – so hoch, dass mir dann der Whisky nicht mehr schmecken würde. Und ich bin auch so von den „harten Sachen“ so ziemlich abgekommen. Höchstens mal ein Klarer nach einem schweren Essen zur Verdauung.

Und dann war es schon wieder Zeit, sich auf’s Autodeck zu begeben.