
I was inspired to look at and post older pictures from our travels in Great Britain by a post about Norwich in another blog and came up with this .
I was inspired to look at and post older pictures from our travels in Great Britain by a post about Norwich in another blog and came up with this .
Wie schon vorher gesagt, zum Abendessen waren wir im „Navigation Inn„, dem Pub/Restaurant direkt an der Marina:
Dazu mal wieder ein Auszug aus Mary’s Reisetagebuch:
„Back on board the CS, Pit works with computer and I address postcards and write in tj (travel journal). It’s beautiful blue sky afternoon, cool with slight wind. […] Supper at the Navigation Inn. Somethjing new for me to eat: chicken liver pate. It was served with bread, butter, lettuce salad, and marinated, almost sweet, onions. Pit had courgette (zucchini) and Stilton soup with crusty bread. His entree was steak-mushroom-and-ale pie with chips. He also had the mushrooms from my T-bone-steak, chips and 2 onion ring plate. I also had peppercorn sauce on the side.“
Dananch ging es für einen gemütlichen Abend [Cadbury Schokolade für Mary und Kaffee für mich] wieder an Bord. Schon vor dem Abendessen hatten wir fast alle unsere Sachen gepackt, und so haben wir dann nach dem Abendessen schon die gepackten Koffer ins Auto geschafft, um am nächsten Morgen möglichst wenig damit zu tun zu haben.
Am nächsten Morgen sind wir dann schon relativ früh [ich um 06:30 Uhr und Mary um 07:45 Uhr] aufgestanden. Nach unserem letzten Frühstück an Bord haben wir dann schnell unsere paar restlichen Sachen gepackt und das Boot aufgeräumt und gefegt, und dann das Boot gegen 09:10 verlassen und wieder übergeben. Diese Prozedur war übrigens ganz problemlos und ging schnell: kurz gesagt, wie zufrieden wir waren, ein paar Tipps hinterlassen, was unserer Meinung nach getan werden müsste, einen kleine Fragebogen ausgefüllt … und das war’s. Der Service von Anglo-Welsh ist wirklich routiniert und kundenfreundlich: absolut nichts daran auszusetzen.
Weil wir nun den ganzen Tag Zeit hatten, bevor wir wieder im Salford Hall Hotel einchecken konnten/wollten, hatten wir uns vorgenommen, Warwick Castle zu besuchen. Aber das ist dann eine neue Serie von Bildern.
Wie jeder „anständige“ englische Pud, so hatte auch das Fleur de Lis neben der regulären gedruckten Speisekarte eine recht ausführliche Wandtafel mit Angeboten des Tages sowie Spezialitäten:
Ganz passte diese Wandtafel leider nicht auf’s Bild.
Wir haben hier einmal mehr gut gegessen: der Spruch von der Wandtafel „Yum Yum, put a pie in your tum!“ war wirklich ein guter Ratschlag! Nach der Vorspeise [Brot & Butter für Mary und Gemüsesuppe für mich] hatte Mary als Hauptgericht den „Mr. Porky“ von der Wandtafel [Schweinepastete mit Fritten und Gemüse] und ich hatte Fischpastete mit Gemüse und Fritten.
Nach dem leckeren Abendessen waren Mary und ich dann um 19:20, wieder auf dem Boot. Wie Mary schrieb, „19:20 – we’ve supped at the Fleur de Lis and are back on the CS [Silver Cygnet, der Verf.] with dry feet and full tummies.“ 😉
So waren wir dann, wie im vorherigen Posting schon gesagt, um 16:49 Uhr auf dem Stratford-on-Avon Canal unterhalb von Schleuse 32 am Treidelpfad fest. Wir haben dann erst einmal die Heizung angeworfen, weil der Tag doch empfindlich kühl war, und damit wir auch unsere feuchte Kleidung trocknen konnten. Richtig nass waren wir zwar nicht geworden, denn einerseits hatte es doch nicht den ganzen Tag geregnet und andererseits hatten wir ja auch Anoraks, aber ganz trocken waren wir eben doch nicht geblieben, und da kam uns die Heizung gerade recht. Diese Warmwasserzentralheizung war übrigens ein Riesen-Plus des Bootes. Man merkt, dass die Boote ganzjährig vermietet werden. Manche haben ja sogar auch einen holz- bzw. kohlebefeuerten Ofen im „Wohnzimmer“. Nachdem wir uns etwas aufgewärmt und auch umgezogen hatten, haben wir uns dann auf den Weg zum Pub [Fleur de Lis] gemacht.
Zum Fleur de Lis sagt unser Wasserreiseführer:
„Canalside, just north of Lock 31. Attractive 13th-C cottages, which once incorporated a bakehouse, converted into a beamy pub in the 15th C, with open fires and a large garden. The famous Fleur-de-Lis pies were once cooked here. Although now mass produced, they still offer a good pie menu.“ [Waterways Guide, Vol. 2: Avon, Severn & Birmingham (Cheltenham, 2009), S. 147]
Uns hat die charaktervolle Atmosphäre dieses Pubs auch sehr gut gefallen.
Um 15:50 waren wir dann am Fleur de Lis, unserem (eigenlichen) Tagesziel …
… sind aber vorbeigefahren. Und da kam so:
Schon bevor wir diesen Pub erreichten, waren die Ufer des Kanals reichlich „belegt“. Hier lagen jede menge Privatboote, und für eine lange Strecke war ein Anlegen nicht gestattet. Das Fleur de Lis hatte zwar laut Wasserreiseführer eigene Mooring(s) für Gäste, und es stand auch, als wir vorbeikamen, ein Schild da, Pubgäste dürften nach Anmeldung hier mit dem Boot liegen, aber einerseits lagen gegenüber so viele Privatboote, dass es die Durchfahrt sehr verengt hätte, wenn wir auf der Pubseite des Ufers angelegt hätten, und andererseits war es keine schöne Spundwand oder Kaimauer zum Anlegen, sondern einfach die Kanalböschung des Pubgartens. Da hätte ich schon einen ziemlich weiten Schritt machen oder sogar springen müssen, um an Land zu kommen. Nachher hätten wir dann zwar die dicke Bohle, die für eine solche Gelegenheit an Bord war, als Gangplanke nutzen können, aber das erste Anlandkommen wäre schwierig geworden. Und dazu kam, dass auch keine gute Festmachemöglichkeit vorhanden war, kein Poller, und nur ein Ring. Da hätte ich natürlich auch unsere Mooringpflöcke nehmen und in den Rasen hauen können, aber unter all diesen Umständen habe ich mich entschlossen, weiterzufahren, zumal gleich unterhalb der nächsten Schleuse, nur etwa knapp 100 Meter weiter, im Kanalführer ein Liegeplatz ausgewiesen war. Also sind wir durch die Schleuse, nur um feststellen zu müssen, dass dieser „Liegeplatz“ nur für Kurzlieger und nicht für Übernachtgäste gedacht war, da es sich um eine offizielle Wasser- und Müllabladestelle von BW [British Waterways] handelte. Zum Wasserbunkern haben wir da dann auch angelegt, und auch um unserer Müll vorschriftsmäßig zu entsorgen, aber danach blieb uns nichts Anderes übrig, als wieder weiterzufahren und feststellen zu müssen, dass auf dem folgenden Stück Treidelpfad, wo ich nun wirklich auf einen Liegeplatz gehofft hatte, alles für Dauerlieger mit Erlaubnisschein reserviert war. Also ging es noch weiter und durch die nächste Schleuse, wo wir dann endlich ein paar Meter weiter einen Liegeplatz am Kanalufer fanden – nicht ideal, denn direkt hinter der Spundwand wuchsen hohes Gras und Schilf, das wir erst einmal niedertrampeln mussten, um Platz für unsere Mooringpflöcke und -haken zu bekommen, aber es ging. Wir waren ja mittlerweile schon ganz anspruchslos geworden und wollten nur noch irgendwo am Kanalufer in nicht zu weiter Entfernung vom Fleur de Lis einen Liegeplatz ergattern. Und so waren wir dann, nach insgesamt gut 5 Meilen und 31 Schleusen, um 16:49 Uhr am Kanalufer fest.
Das Ganze hört sich natürlich schlimmer an, als es in Wirklichkeit war, denn wir hatten noch nicht einmal einen Kilometer zum Fleur de Lis zurückzuwandern.
Nach dem Anlegen sind wir dann eben die paar Schritte – weit sind hier die Distanzen zwischen den Schleusen ja nun wirklich nicht – zurück die Straße hinuntergegangen zum „Samson & Lion„, zum Abendessen:
Zum Pub sagt unser Wasserreiseführer:
„Samson & Lion […] By lock 5 on the Stourbridge Sixteen. A fine old canal pub where the boatmen’s horses were once stabled. Real ale, and meals are available.“ [Waterways Guide, Vol. 2: Avon, Severn & Birmingham (Cheltenham, 2009), S. 136]
Die regulären Abendgerichte waren zwar schon ausverkauft, aber der Wirt bot uns an, Hamburger herzurichten, und wir haben die Wahl nicht bereut, ganz im Gegenteil: sie waqren ausgesprochen gut und schmackhaft. Auf dem Rückweg haben wir dann in einem kleinen Supermarkt noch eingekauft, und danach den Abend an Bord gemütlich ausklingen lassen.
Und hier noch ein Auszug aus Mary’s Reisetagebuch über den heutigen Tag:
„18:00 mooring after lock # 3. 23 locks today! Wolverley to just past lock # 3 on Stourbridge Canal. From Staffordshire & Worcestershire Canal we did 2 locks – Debdale and Whittington. Then Kinver, Hyde and Stewponey, then on the Stourbridge Canal, we did the Stourton Bottom, Mid A and B, and Stourton Top, and then locks 16 to 3 -> 23 locks. We supped on hamburges and chips at the Samson & Lion in Wordsley on Brierly Hill Road beside canal. After supper we walked to Moor St. Convenience Store for bread, cookies, naan, bacon, candy, ice cream bars, bottle H2O, and pre-made sandwich. Walking home to boat, Pit and I both enjoyed our ice creams. […] Wonderful day with Caryl, Joe and Cerys. Before they left our boat at Redhouse Glass Cone, we had grand day together. At Glass Cone, Pit and I looked at glass blowing exhibits and glass items for sale. Weather today was somewhat sunny, but lots of clouds in the afternoon. Now, in evening, there’s quite a wind blowing. I don’t believe I could have done so many locks if weather wasn’t co-operating. Can’t think I’d like doing this in the rain!“
Wie jeder englische Pub, so hat auch „The Lock“ in Wolverley das typische Schild: